Therapie

Neben den therapeutischen Möglichkeiten der Inneren und Allgemeinmedizin bieten wir Ihnen weitere sinnvolle Therapieformen an.
Klicken Sie bitte auf die Überschriften, wenn Sie mehr über unsere therapeutischen Leistungen erfahren möchten:

Infusionstherapie

In regelmäßigen Abständen kommen Patienten zu uns in Notsituationen mit sehr akuten Problemen, die eine schnelle Behandlung erfordern. Ist das Problem erkannt, die Erkrankung diagnostiziert, kann eine Infusionstherapie schnell zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden führen, da Medikamente, die direkt über die Vene verabreicht werden, für einen schnellen Wirkungseintritt garantieren.

Infusionstherapien werden regelmäßig angewandt in Notfallsituationen bei:

  • Akuten Schmerzen des knöchernen und muskulären Bewegungsapparates
  • Akuten Schmerzen des Magen-Darm-Traktes
  • Akuter Luftnot
  • Allergischen Reaktionen
  • Ausgleich bestehender Mangelsituationen (zum Beispiel Eisen, Vitamine)

Aber auch als Vitaminaufbaukur nach schweren Infekten oder längeren Krankheiten, sowie zur Vorbeugung von Mangelerscheinungen und zur Infektprophylaxe sind bestimmte Infusionstherapien möglich

Neuraltherapie/Quaddeltherapie

Bei der Neural-/Quadeltherapie handelt es sich um eine Umstimmungstherapie, die in richtiger Dosierung am richtigen Ort hoch wirksam sein kann. Bei dieser Therapie wird ein Medikament, meistens ein Lokalanästhetikum, in das zu behandelnde Schmerzareal gespritzt.

Die Injektion erfolgt knapp unter die Haut und setzt dort einen positiven Reiz. Die Durchblutung wird gefördert, eine Entspannung der Muskulatur setzt ein.

Diese kann eingesetzt werden bei:

  • Akuten Schmerzsyndromen mit Verspannungen der Muskulatur und Blockaden (Myalgien, Myogelosen)
  • Degenerativen Gelenkserkrankungen wie Arthrose (Spondylose, Spondylarthrose, rheumatoide Arthritis)
  • Entzündungen oder Überlastungserscheinungen von Sehnen und Gelenken (z.B.: Periarthropathien und Insertionstendopathien)
  • Schmerzen in der Lendenwirbelsäule (Ischialgien)
  • Chronischen Schmerzsyndromen bei statischer Überbelastung (z.B.: Skoliose, Kyphose)
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Nervenschmerzen

Desensibilisierung

Die Desensibilisierung ist eine Therapieform, die zur Behandlung bzw. Heilung von Allergien angewendet wird. Sie gilt als deren einzige ursächliche Behandlung. Der Patient entwickelt im Laufe der Behandlung gegen das allergieauslösende Allergen eine Toleranz. So werden die Symptome stark reduziert oder sogar ganz eliminiert. Beginnen sollte man mit der Desensibilisierung im Herbst nach der Allergiezeit.

Die Hyposensibilisierung ist vor allem erfolgreich und wichtig bei:

  • Heuschnupfen (Allergische Rhinokonjunktivitis)
  • Pollen- und Gräserallergie
  • Hausstaubmilbenallergie
  • Asthma bronchiale


Das Verfahren
Zunächst wird durch eine Allergiediagnostik (z.B. Pricktest, Epicutantest, RAST-Test) das Allergen ermittelt. Dieses Allergen wird dem Patienten dann anfangs in geringer Konzentration unter die Haut gespritzt. 

Anschließend wird es in aufsteigender Konzentration in regelmäßigen Abständen weiter verabreicht bis eine Höchstdosierung erreicht ist. Dabei handelt es sich um die Dosis, die gerade noch keine Nebenwirkungen auslöst. 

Diese Höchstdosierung wird nun über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren regelmäßig gespritzt, um den andauernden Therapieerfolg zu gewährleisten.